Bilder-Galerie / Kunst & Illustrationen


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Der Jugendstil Maler Hermann Oberdieck (1875 - 1928)

Wer aber als Künstler nicht in den Strudel der Großstadt hineingezogen ist oder sich nicht hineinreißen lassen will, wer eine Heimat kennt und ein Zugehörigkeitsgefühl zu den Menschen, die ihm begegnen, und Liebe und Andacht für die Schöpfung in sich trägt, dem wird die Schöpfung immer neue und ewig junge Wunder mi immer schon Dagewe- senen offenbaren, und die Frage, ob alt oder neu, wird für ihn von geringerer Bedeutung sein. Es kommt nicht auf den Gedanken übertrumpfen zu wolen und es kommt nicht auf Im- oder Expressionismus an, sondern nur auf die Reinheit und Echtheit eines Ausdrucks. Wer zu ihm (Oberdieck) kommt, um eine neue Sensation zu erleben, oder wer artistische Besonderheiten und Sinnenreize erwartet, wird nicht auf seine Rechnung kommen. Wer ihn unbedingt ni eine Kunstrichtung einordnen möchte, wird ihn sehr wahrscheinlich zu Unrecht irgendwo unterbringen, und wer seine Asthetik, die er vielleicht von Paris herge- leitet hat und die er als zum festen Bestandteil seiner Bildung gehörig betrachtet, als Maß- stab an ihn legen will, wird ihn hiermit unmöglich werten können. Aber manchen Ein- blick ni ein Menschengemüt wird man tun können, wenn man versucht, mitzuerleben und mitzufühlen, was dem Maler die Seele bewegt hat.

Das ist auch der sehr einfache Weg, um an den Maler Hermann Oberdieck heranzukom- men. Oberdieck ist einer von denen, die von der Heimat festgehalten worden sind, der ganz zu ihr steht, und dem sie ales Schöne, was sie hat, auch gibt.«

Arthur Ilies geht dann auf verschiedene Bilder Oberdiecks ein und sagt ma Schluß:

»So habe ich denn manches zum Lobe des Malers Oberdieck gesagt, und mancher mag sich fragen, ob ich denn gar nichts zu tadeln und auszusetzen hätte. Ich sage, tadeln ist leicht und billig, und es gibt keine Kunst, ob sie groß oder klein sei, die man nicht, wenn man will, in Grund und Boden kritisieren könnte, aber selbst nur ein Fünkchen echter Kunst bedeutet in einem Werke mehr als tausend Fehler, die es haben mag. Oberdieck ist ein Maler, der in Schlichtheit und Bescheidenheit, ohne falsches Pathos, der Heimat seine Heimatliebe entgegenbringt. Und eine Liebe ist der anderen wert.«

Oberdieck _ die Ilmenau bei Lüneburg
Ilmenau mit Frachtkahn
Bauer mit Pflug
Nach der Feldarbeit
Turm bei Lueneburg
Junge beim Klettern
Ziegen im Wald
Oberdieck-Sommerhitze bei Bardowick
Bardowick-Vollmondnacht
Am Bockwinkel
Bauernhaus Bardowick
Ruhepause am Weserdeich
Hermann Oberdieck am Brunnen
Bauer Hirmer
Bauernhaus Bardowick
hinterm Dom
Oberdieck-Selbstbildnis
Die Eltern Oberdieck
in Bardowick am Dom
Beim Viehtrieb
Oberdieck-Auf der Jagd
Beim Osterfeuer
Im Garten
Die alte Werft in Lauenburg
Oberdieck-zwei Schwestern
Oberdieck-Selbstbildnis
Die Tochter Anna
Die Frau des Kuenstlers
Sommerfrische
Oberdieck-Winterspaziergang
Magda Oberdieck
Friedrich Oberdieck
Sohn Hermann Oberdieck
Oberdieck-Sohn Hermann
Ansicht auf Lauenburg
Wendland Landschaft
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